Die Biene (wissenschaftlich Apiformes) gehört zur Klasse der Insekten. Meistens wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit dem Begriff „Biene“ nur die Unterart der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) gemeint. Dabei ist dies nur ein kleiner Teil der weltweit über 20.000 verschiedenen Bienenarten. Allein in Deutschland sind etwa 600 verschieden Arten heimisch. Und in Europa sind etwa 2.000 verschiedene Arten zu finden.

Die Bienen ernähren sich vegetarisch vom süßen Nektar und den Pollen der Blüten. Und obwohl viele bei Bienen immer an einen Honigvorrat denken, legen diese nur bestimmte Bienenarten an. Dazu zählen die Hummeln, Melliponini und Honigbienen.

Weiterhin ist es auch eine Ausnahme, dass die Bienen einen hochsozialen Staat formen. Vor allem die für viele bekannte Form einer Gemeinschaft mit tausenden von Bienen, wie es bei der Honigbiene der Fall ist, ist auch bei den über 20.000 Bienenarten eine echte Besonderheit. Im Gegensatz dazu sind etwa 90% aller Bienenarten Einzelgänger. Etwa 75% der Bienen werden den Solitärbienen und ca. 15% den Kuckucksbienen zugeordnet. Zwischen diesen beiden Formen (Solitärbienen und Staatenbildung) gibt es noch eine Vielzahl an Abwandlungen.

Aber was alle Bienenarten gemeinsam haben, ist, dass sie von Blüte zu Blüte fliegen. Dadurch tragen die Bienen erheblich zur Befruchtung der Pflanzen bei und ist für das ökologische Zusammenspiel von immenser Bedeutung. Allein in Deutschland wird geschätzt, dass die etwa 80.000 Imker über 1.000.000 Bienenvölker halten und pflegen. Ein Bienenvolk besteht wiederum aus 40.000 bis 80.000 Bienen.