Den meist gelb-goldene Honig (lat. Mel) produzieren die Honigbienen für ihre eigene Nahrungsversorgung. Für die Herstellung des Honigs sammeln die Sammelbienen Nektar und Honigtau in der Umgebung des Bienenstocks. Um die Zuckersäfte von der Blüte bis zum Bienenstock zu transportieren, werde diese mit dem Rüssel aufgenommen und in der Honigblase (auch Honigmagen genannt) zwischengelagert. Bereits dort wird der Pflanzensaft zu einer frühen Form von unreifem Honig umgewandelt.

Zurück im Bienenstock übergeben die Sammelbienen den gesammelten Zuckersaft an die Stockbienen. Im Bienenstock wird es anschließend durch verschiedene Prozesse mit der Zeit zu fertigem Honig umgewandelt. Der reife Honig wird von den Bienen anschließend noch mit einer Wachsschicht verschlossen. Der eingelagerte Honig ist für die Bienen überlebenswichtig und wird als eigene Nahrung und für die Brut verwendet. Weiterhin dient der gesammelte Honig als Futtervorrat in den Wintermonaten, in denen keine neue Nahrung gesammelt werden kann.

Vor langer Zeit haben die Menschen bereits den leckeren Honig als Nahrungsmittel entdeckt. Heute gibt es viele Imker, die gezielt Honigbienen halten und einen Teil des von den Bienen gesammelten Honigs für den menschlichen Genuss ernten.